Zutaten für 4 Personen:
40 g Butter
1 großer Erdapfel (Kartoffel)
1 Knoblauchzehe
1 Prise Majoran
2 EL Mehl
1 EL Petersilie
300 g Pilze, gemischt
1 Prise Salz
1 Becher Sauerrahm
1 Liter Wasser
50 g Zwiebeln
Und so wird es gemacht:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Fett in der Pfanne erhitzen und beides anschwitzen. Die Pilze gründlich putzen, gegebenenfalls klein schneiden und dazugeben. Petersilie und Majoran hinzufügen und alles bei kleiner Flamme ca. 5 Minuten braten. Immer wieder umrühren! Mit Wasser aufgießen und zum Kochen bringen. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden, dann in die Suppe geben. Alles ca. 15 Minuten auf mittlerer Hitze kochen. Rahm, Salz und Mehl in einer kleinen Schüssel gut verrühren und in die Suppe einrühren. Fertig!
Guten Hunger!
Zutaten für 4 Personen:
1 Dose Bohnen, weiß mit Saft
½ Dose Möhren, abgetropft, klein geschnitten
¾ Liter Wasser
400 g Kartoffeln gewürfelt
1 Bund Suppengrün
1 große Zwiebel, in grobe Würfel schneiden
4 Mettwürstchen, in Scheiben geschnitten
2 EL Petersilie, getrocknet
Salz, Pfeffer, Zucker
Mehl oder Speisestärke zum Andicken
Und so wird es gemacht:
Die Mettwurstscheiben im Wasser bei mittlerer Hitze weichkochen. Das dauert ca. 45 Minuten. Dann die Kartoffelwürfel, das kleingeschnittene Suppengrün und die Zwiebelstücke dazugeben und ca. 20 Minuten garen. Nun die Dose Bohnen mit Saft und die Möhren hinzufügen, aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Die Petersilie einstreuen und das Ganze mit etwas Mehl oder Stärke andicken. Deftig und sättigend, ideal für die kalten Monate.
Der Legende nach soll die traditionelle Aalsuppe ohne Fisch gewesen sein. Lediglich aus Rücksicht auf die Gäste der Stadt wurde angeordnet, sie mit Fisch zu servieren. Eine nette Geschichte, doch bei weitem nicht belegt und wenn man dann noch bedenkt, dass der Aal früher ein
Arme-Leute-Essen war, passt es ganz wunderbar zu dieser Suppe, deren Namen aus dem Plattdeutschen stammen soll und so viel bedeutet, wie „alles rein“.
Zutaten für 6 Personen:
500 g gemischtes Backobst
1 Knochen, Katenschinken mit viel Fleisch dran
ein bisschen Schwarte vom Schinken
ein bisschen Fleisch vom Schinken
2 ½ Liter Fleischbrühe
1 Bund Bohnenkraut
1 Bund Petersilie
1 Bund Dill
1 Staudensellerie
250 g Möhren
1 Stange Porree
300 g frische Erbsen oder aus der Dose
1 frischer Aal, ca. 500g, küchenfertig
20 cl Weißwein, trocken
1 Lorbeerblatt
Salz, etwas Zucker und Essig, glatte Petersilie
Und so wird es gemacht:
Das Backobst über Nacht in einer Schüssel in Wasser einweichen. Den Sellerie waschen, trocknen, schälen, in Würfel schneiden und die Schale aufbewahren. Die Möhren waschen, schälen und in Würfel schneiden. Auch hier die Schalen zurückbehalten. Wasser in einem Topf erhitzen und aufkochen lassen, dann den Schinkenknochen in das Wasser geben und 5 Minuten kochen lassen. Die Schwarte und die Schinkenstücke dazugeben. Bohnenkraut, Petersilie und Dill in die Suppe geben, ebenso die Schalen von Sellerie und Möhren in den Topf geben. Den Topf schließen und alles 1 Stunde köcheln lassen. Das Fett aus der Brühe schöpfen, dann die Brühe durch ein Sieb wieder in den Topf geben. Das Fleisch von dem Knochen lösen und zusammen mit dem anderen Fleisch des Schinkens klein schneiden und erneut in die Brühe geben. Nun die Erbsen, Sellerie- und Möhrenwürfel in die Brühe tun und diese 20 Minuten köcheln lassen. Den Aal in 4 cm große Stücke schneiden. Etwas Wasser in einem Topf erhitzen, Wein, das Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Zucker und den Aal hineingeben. Alles 20 Minuten köcheln lassen. Den Aal aus dem Sud nehmen, klein schneiden und den Fisch zusammen mit dem Sud in die Suppe geben. Mit Zucker und Essig abschmecken. Dann die Suppe nochmals aufkochen lassen. Die Petersilie waschen und hacken und über die Suppe geben. Nach rund zwei Stunden ist es geschafft! Dazu passt sehr gut Baguette oder Ciabatta.
Nein, nein er knurrt nicht wirklich und schon gar nicht, wenn er auf dem Teller liegt. Dann ist dieser Fisch der reinste Genuss.
Mehr zum Knurrhahn gibt es unter Esskultur zu lesen.
Knurrhahn in Senfsoße
Zutaten:
1 Knurrhahn, ca. 100g
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
4 Blätter Salbei
2 Knoblauchzehen, halbiert
Salz und Pfeffer
Die Sauce:
400 ml Fischfond
125 ml Weißwein, trocken
4 cl Wermut (Noilly Prat)
200 ml Sahne
1 EL Honigsenf
½ EL Curry (Madras-Curry)
1 TL Zitronensaft
Cayennepfeffer
Salz
Zubereitung:
Zunächst die stacheligen Flossen und die Kiemen wegen ihrer Bitterstoffe entfernt. Vorsicht dabei, man sticht sich leicht an den Flossen, und das sollte man vermeiden wegen Infektionsgefahr. Den Fisch waschen, mit Küchenkrepp trocknen und mit den Kräutern und dem Knoblauch füllen. Dann den Fisch innen und außen mit Pfeffer und Salz würzen in einen Bratschlauch geben und diesen beidseitig gut verschließen. Einige Male hinein pieksen, damit beim Garen die Luft entweichen kann. Nun den Fisch auf einem Backblech in den kalten Backofen schieben. Achtung die Bratfolie darf nicht die Ofenwände berührt. Temperatur auf 200° einstellen und den Knurrhahn 40 Minuten garen. Sollte er noch nicht ganz durchgegart sein, merkt man es sehr schnell daran, dass sich das Fleisch schlecht von den Gräten schieben lässt. Kein Problem, noch einmal rein in den Ofen und ein paar Minuten warten.
Die Sauce braucht etwas mehr Zeit, also sich dieser widmen, bevor der Fisch in den Ofen kommt. Weißwein und Wermut (Noilly Prat) in einer Kasserolle zum Kochen bringen und um die Hälfte reduzieren. Die Sahne in Etappen dazu gießen, Sauce mit den restlichen Zutaten pikant abschmecken und bei geringer Hitze sämig einkochen lassen. Das dauert gut 30 Minuten. Den fertig gegarten Knurrhahn aus der Folie nehmen, enthäuten, das Fleisch filetieren, und die Gräten entfernt. Das Fleisch auf die Teller verteilen und mit der Sauce übergießen. Als Beilagen passen Salzkartoffeln oder Spätzle und Gemüse der Saison dazu.
Knurrhahn auf Paprikasud
Zutaten:
2 Fischfilets, ca. je 150
4 Paprikaschoten, gelb oder orange
2 Schalotten
2 Zehen Knoblauch
100 ml Sahne
1 Zwiebel
1 Zitrone
Butterschmalz
Paprikapulver, edelsüß
Pfeffer
Salz
Zucker
Zubereitung:
Paprikaschoten putzen und würfeln, die Schalotte in ganz kleine Würfel schneiden. Beides in Butter anbraten. Dann die Knoblauchzehe hineinpressen, die Sahne angießen und 10 Minuten köcheln lassen. Pürieren und mit etwas Zitronensaft, Paprikapulver, Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken. Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und die Fischfilets auf der Hautseite ca. 1 Minute scharf anbraten. Dann den Fisch wenden und die Pfanne von der Platte nehmen. Weitere 3 Minuten durchgaren lassen. Den Fisch mit Salz würzen und auf dem Paprikasud anrichten. Wer mag, den Fisch mit Zwiebelringen und gelben Paprikaringen garnieren.
Als Beilage eignet sich Gemüserisotto oder Reis mit Basilikum, Thymian und Oregano.
Und natürlich gibt es noch ganz andere Möglichkeiten … beispielsweise den Knurrhahn in eine dünne Crêpe einwickeln und einfach reinbeißen.